Agility
-
Agility - Sinn oder UnsinnAls ich das erste Mal von diesem Sport gehört habe, dachte ich, es handelt sich hierbei um irgendeine
Beschäftigungstherapie für Hund und Besitzer. Kinderkram halt. Im Wald oder Feld zu spazieren war denen zu langweilig. Also musste eine neue Herausforderung her.
Sinnvoll oder nicht: Hauptsache mal wieder was Neues. Aber was konnte schon so spannend daran sein, seinem Hund über irgendwelche Hindernisse zu locken oder zu scheuchen? Als der Hund begriffen hatte, um was es da überhaupt geht, war er Feuer und Flamme.
Zuerst wurden nur kleine Hindernisse überquert und ein Tunnel durchlaufen. Das reichte aber aus, ihm vor jedem neuen Start die Augen leuchten zu lassen.Wenn man einmal gesehen hat, mit welch einer Begeisterung der Hund bei der Sache ist, ist man diesem Sport eigentlich schon verfallen.
Dann versteht man auch, warum immer mehr Menschen Agility
zu Ihren Hobby machen.
Und das Schöne daran ist: Es macht nicht nur dem Hund Spaß.
Der Mensch hat mindestens genauso soviel Freude dabei. Und ganz nebenbei hält man sich auch geistig und körperlich fit. Denn so einfach, wie es sich anhört ist es leider nicht. Denn das Frustrierendste an diesem Sport ist die Tatsache, dass der Schwachpunkt im Duo Zwei- und Vierbeiner, leider wieder der Mensch darstellt. Man glaubt gar nicht, wie wenig man seinen eigenen Körper unter Kontrolle hat, wenn man versucht seinem Hund mit minimaler Körpersprache die Richtung zu weisen,
ohne sich beim Sturz über eine im Weg stehende Hürde den Hals zu brechen. Trotz aller Hindernisse, die sich Hund und Begleiter in den Weg stellen. Agility macht einfach Spaß. Man beschäftigt sich intensiv mit seinem Hund, wächst zusammen und hält sich nebenbei noch fit.